… Und wieder tut es mir leid, dass ich so eine treulose Blog-Tomate bin. Aber irgendwie… ich weiss auch nicht. Wir erleben viel aber irgendwie ist das fuer uns inzwischen so Alltag geworden, dass ich gar nicht mehr weiss, was ich sagen soll. Aber fuer euch streng ich meine paar noch nicht ergrauten Gehirnzellen an und schau mal, was mein Gedaechtnis so hergibt…
Diese Woche haben wir weiter an unserem Projekt Nummer 2 gearbeitet. Das ist ein B2B-Projekt, ich weiss gar nicht, in wie weit ich davon schon erzaehlt habe. Bin auch zu faul, nachzugucken ;)
Jedenfalls eben ein Haufen Internet-Recherche, was sich aber als relativ schwierig darstellte, weil das Internet hier eben manchmal einfach NICHT funktioniert, und man somit nicht wirklich recherchieren kann.
Ausserdem hatten die Firmen, die wir online ausspionieren sollten, nicht wirklich eine transparente Internetpraesenz, so dass wir allein Tage mit der Suche nach Preisen in COP verbracht haben, was nicht gerade spannend ist...
Wir haben Anfang der Woche noch einen kleinen Mini-Reisefuehrer nur fuer Bogotá gefunden, den ich mir dann gleich geschnappt hab. Das ist mehr so ein Prospekt, aber in dem kann ich halt wild rumkritzeln. Habe dann alles eingekreist, was wir schon gesehen haben und festgestellt, dass es ganz schoen viel gibt, was ich noch sehen will. So haben Anke und ich gleich unsere Planung neu gemacht, schliesslich gibt es nur noch zwei Wochenende fuer uns.
Wir wollen unter anderem noch sehen: das Maloka-Interactive-Center, den Botanischen Garten, Usaquén mit seinem Markt, die Salz-Kathedrale, das Stadtzentrum „Chorro de Quevedo“ und den Nationalpark. Wie ihr merkt sind das 7 Sachen fuer 4 Tage. Etwas viel. Das stellt sich aber alles nicht als Problem raus.
Denn zum Beispiel am Mittwoch und Donnerstag waren wir nur stundenweise arbeiten, weil einfach keiner der Projektbetreuer Zeit hatte. Also waren wir am Mittwoch in Mitbringsel-Mission unterwegs und gestern waren wir shoppen.
Die Mitbringsel-Mission bestand eigentlich nur aus Mamas Buch, dass sie sich gewuenscht hat, das ich gleich im ersten Laden gefunden habe. Wir sind dann aber noch weitermarschiert zu den Zentren Andino und El Retiro, wo ich nach was fuer Lisa gesucht habe, aber irgendwie nicht ganz schluessig war, was es denn nun sein soll... Dann habe ich im NAF-NAF noch einen Blazer gefunden, den ich gesucht habe – also endlich ein Erfolg fuer mich :)
Danach sind wir dann dem Bogotá-Restaurant-Fuehrer gefolgt und waren bei Archie’s, einem Italiener. Der war sowas von guuuut, es gab das erste Mal Pizza, seit wir hier sind. Das ganze war – wie in den ganzen Restaurants hier – verglichen mit Deutschland wieder riiichtig billig und ich habe fuer eine Pizza, eine Cola Zero und einen Cappuccino (= Latte Macchiato) weniger als 10 Euro bezahlt. Ein Traum. In Deutschland werde ich wohl wirklich zum Geizhals....
Gestern morgen waren wir dann auch wieder im Buero gesessen, ohne das einer auch nur eine Minute Zeit hatte. Als wir dann den Martin fragten, ob wir irgendwas machen koennten, war er dann sehr erstaunt und meinte „Warum wollt ihr denn arbeiten?? Raus mit euch, erlebt was, geht was trinken, was auch immer! Weg!! Raus!!“. Naja, bei solchen Worten haben uns dann natuerlich nicht lange gewehrt und sind aufgebrochen. Wir haben uns dann im Hotel was bequemes angezogen und sind los ins Centro Mayor. Und ob ihr’s glaubt oder nicht. Ich hab endlich endlich endlich Stiefel gefunden. Und dann gleich 3 Paar!! Yay. Vorerst bin ich also versorgt. Und ein Mitbringsel fuer den Borschd hab ich auch erstanden. Yibbieeee.
Nachmittags hat uns Sergio vom arbeiten ein Coffee-Date arrangiert, denn wir gehen mit ihm und 49 anderen Leuten (ja, wirklich!) wieder nach Chía ins Andres. Diesmal wissen wir es besser und trinken nur einen Mojito, um wegen den Preisen nicht ins Koma zu fallen! Die Menschen, die wir dort treffen sollten, kennen wir naemlich alle nicht, die sollten wir beim Coffee-Date kennenlernen. Im Hotel klingelte also unser Telefon und wieder mal telefonierten wir mit wildfremden Menschen. Wir haben uns dann fuer das Oma-Café (es heisst wirklich so) verabredet, das ist ganz bei uns in der Naehe am Parque 93, wie so alle guten Cafés und Restaurants.
Der Mensch, den wir treffen sollten, hiess auch Sergio. Lustig. Erst treffen wir Eduardo und Eduardo, dann Sergio und Sergio... :D
Hier funktioniert das mit dem Erkennen ganz leicht. Hab ich auch am Telefon gesagt „You will know who we are!“. Weil man einfach wirklich sofort sieht, wir sind die, die hier nicht hingehoeren.
So war das dann auch, Sergio kam (in Begleitung) und zwar schnurstracks auf uns zu und es ist wirklcih ein grosses Café.
Wieder kam die kolumbianische Art raus – wo wir nur Sergio erwartet hatten, kamen 2 Leute. Die meinten dann, es kaemen noch 2, es kamen aber tatsaechlich noch 4. So ging das Spiel weiter, bis wir zu 16. waren :D
Jetzt kennen wir ja FAST schon die Haelfte der Leute, die am Samstag mitgehen. Das ist doch auch mal was... :)
Wir waren dann dort bis um neun und sind dann heim, haben geduscht und ab ins Bett, wir waren fix und fertig...
Heute haben wir die Besprechung zum dritten Projekt gehabt, das eine Art Marktforschung ist. Das hoert sich nach dem perfekten Projekt an, fuer meinen Geschmack. Wir haben dort so eine Art Observations-Projekt in 3-4 Inkanta-Laeden, wo wir verschiedene Dinge beobachten sollen und dann eben was draus schliessen. Wir sollen zum Beispiel schauen, welcher Besuch zu einem Kauf fuehrt, ob es Regelmaessigkeiten gibt, an welchen Ecken der Kunde immer vorbeikommt, wo nie, was also DIE Verkaufspunkte im Laden sind etc. Genaueres besprechen wir mit Julio heute mittag.
Wir warten derzeit noch auf Mauricio, der ja letzte Woche schon das erste Projekt mit uns besprechen wollte, aber bisher noch keine Zeit hatte, weil er die ganze Woche unterwegs war. Aber irgendwann demnaechst kann er wohl. Dann schauen wir mal, ob wir fuer ihn noch was machen koennen. Mauricio und Alberto (Betreuer des 2. Projekts) fanden unsere Arbeiten aber wohl recht gut :) Ein Erfolg!
Heute werden wir wohl nichts mehr machen, wir sind beide echt muede.
Seit 2 Tagen habe ich jetzt keine Schundserie mehr geschaut. Vorgestern haben Anke und ich zusammen „Leap Year“ geschaut und gestern waren wir ja gleich im Bettchen. Dann kann ich mich heute ganz der Serie hingeben. Es sind noch 12 Folgen glaube ich. Dann habe ich das Staffelende erreicht. Dann muss ich mir ja nur noch ein paar Tage was suchen, bis wir schon im Flieger sitzen. Morgen startet unser vorletztes Wochenende, die Zeit ging diese Woche irgendwie unfassbar schnell rum...
So. Jetzt schauen wir mal, was wir noch so treiben. Wurde ja doch einiges an Erzaehlung!!
FAZIT:
Diese Woche haben wir weiter an unserem Projekt Nummer 2 gearbeitet. Das ist ein B2B-Projekt, ich weiss gar nicht, in wie weit ich davon schon erzaehlt habe. Bin auch zu faul, nachzugucken ;)
Jedenfalls eben ein Haufen Internet-Recherche, was sich aber als relativ schwierig darstellte, weil das Internet hier eben manchmal einfach NICHT funktioniert, und man somit nicht wirklich recherchieren kann.
Ausserdem hatten die Firmen, die wir online ausspionieren sollten, nicht wirklich eine transparente Internetpraesenz, so dass wir allein Tage mit der Suche nach Preisen in COP verbracht haben, was nicht gerade spannend ist...
Wir haben Anfang der Woche noch einen kleinen Mini-Reisefuehrer nur fuer Bogotá gefunden, den ich mir dann gleich geschnappt hab. Das ist mehr so ein Prospekt, aber in dem kann ich halt wild rumkritzeln. Habe dann alles eingekreist, was wir schon gesehen haben und festgestellt, dass es ganz schoen viel gibt, was ich noch sehen will. So haben Anke und ich gleich unsere Planung neu gemacht, schliesslich gibt es nur noch zwei Wochenende fuer uns.
Wir wollen unter anderem noch sehen: das Maloka-Interactive-Center, den Botanischen Garten, Usaquén mit seinem Markt, die Salz-Kathedrale, das Stadtzentrum „Chorro de Quevedo“ und den Nationalpark. Wie ihr merkt sind das 7 Sachen fuer 4 Tage. Etwas viel. Das stellt sich aber alles nicht als Problem raus.
Denn zum Beispiel am Mittwoch und Donnerstag waren wir nur stundenweise arbeiten, weil einfach keiner der Projektbetreuer Zeit hatte. Also waren wir am Mittwoch in Mitbringsel-Mission unterwegs und gestern waren wir shoppen.
Die Mitbringsel-Mission bestand eigentlich nur aus Mamas Buch, dass sie sich gewuenscht hat, das ich gleich im ersten Laden gefunden habe. Wir sind dann aber noch weitermarschiert zu den Zentren Andino und El Retiro, wo ich nach was fuer Lisa gesucht habe, aber irgendwie nicht ganz schluessig war, was es denn nun sein soll... Dann habe ich im NAF-NAF noch einen Blazer gefunden, den ich gesucht habe – also endlich ein Erfolg fuer mich :)
Danach sind wir dann dem Bogotá-Restaurant-Fuehrer gefolgt und waren bei Archie’s, einem Italiener. Der war sowas von guuuut, es gab das erste Mal Pizza, seit wir hier sind. Das ganze war – wie in den ganzen Restaurants hier – verglichen mit Deutschland wieder riiichtig billig und ich habe fuer eine Pizza, eine Cola Zero und einen Cappuccino (= Latte Macchiato) weniger als 10 Euro bezahlt. Ein Traum. In Deutschland werde ich wohl wirklich zum Geizhals....
Gestern morgen waren wir dann auch wieder im Buero gesessen, ohne das einer auch nur eine Minute Zeit hatte. Als wir dann den Martin fragten, ob wir irgendwas machen koennten, war er dann sehr erstaunt und meinte „Warum wollt ihr denn arbeiten?? Raus mit euch, erlebt was, geht was trinken, was auch immer! Weg!! Raus!!“. Naja, bei solchen Worten haben uns dann natuerlich nicht lange gewehrt und sind aufgebrochen. Wir haben uns dann im Hotel was bequemes angezogen und sind los ins Centro Mayor. Und ob ihr’s glaubt oder nicht. Ich hab endlich endlich endlich Stiefel gefunden. Und dann gleich 3 Paar!! Yay. Vorerst bin ich also versorgt. Und ein Mitbringsel fuer den Borschd hab ich auch erstanden. Yibbieeee.
Nachmittags hat uns Sergio vom arbeiten ein Coffee-Date arrangiert, denn wir gehen mit ihm und 49 anderen Leuten (ja, wirklich!) wieder nach Chía ins Andres. Diesmal wissen wir es besser und trinken nur einen Mojito, um wegen den Preisen nicht ins Koma zu fallen! Die Menschen, die wir dort treffen sollten, kennen wir naemlich alle nicht, die sollten wir beim Coffee-Date kennenlernen. Im Hotel klingelte also unser Telefon und wieder mal telefonierten wir mit wildfremden Menschen. Wir haben uns dann fuer das Oma-Café (es heisst wirklich so) verabredet, das ist ganz bei uns in der Naehe am Parque 93, wie so alle guten Cafés und Restaurants.
Der Mensch, den wir treffen sollten, hiess auch Sergio. Lustig. Erst treffen wir Eduardo und Eduardo, dann Sergio und Sergio... :D
Hier funktioniert das mit dem Erkennen ganz leicht. Hab ich auch am Telefon gesagt „You will know who we are!“. Weil man einfach wirklich sofort sieht, wir sind die, die hier nicht hingehoeren.
So war das dann auch, Sergio kam (in Begleitung) und zwar schnurstracks auf uns zu und es ist wirklcih ein grosses Café.
Wieder kam die kolumbianische Art raus – wo wir nur Sergio erwartet hatten, kamen 2 Leute. Die meinten dann, es kaemen noch 2, es kamen aber tatsaechlich noch 4. So ging das Spiel weiter, bis wir zu 16. waren :D
Jetzt kennen wir ja FAST schon die Haelfte der Leute, die am Samstag mitgehen. Das ist doch auch mal was... :)
Wir waren dann dort bis um neun und sind dann heim, haben geduscht und ab ins Bett, wir waren fix und fertig...
Heute haben wir die Besprechung zum dritten Projekt gehabt, das eine Art Marktforschung ist. Das hoert sich nach dem perfekten Projekt an, fuer meinen Geschmack. Wir haben dort so eine Art Observations-Projekt in 3-4 Inkanta-Laeden, wo wir verschiedene Dinge beobachten sollen und dann eben was draus schliessen. Wir sollen zum Beispiel schauen, welcher Besuch zu einem Kauf fuehrt, ob es Regelmaessigkeiten gibt, an welchen Ecken der Kunde immer vorbeikommt, wo nie, was also DIE Verkaufspunkte im Laden sind etc. Genaueres besprechen wir mit Julio heute mittag.
Wir warten derzeit noch auf Mauricio, der ja letzte Woche schon das erste Projekt mit uns besprechen wollte, aber bisher noch keine Zeit hatte, weil er die ganze Woche unterwegs war. Aber irgendwann demnaechst kann er wohl. Dann schauen wir mal, ob wir fuer ihn noch was machen koennen. Mauricio und Alberto (Betreuer des 2. Projekts) fanden unsere Arbeiten aber wohl recht gut :) Ein Erfolg!
Heute werden wir wohl nichts mehr machen, wir sind beide echt muede.
Seit 2 Tagen habe ich jetzt keine Schundserie mehr geschaut. Vorgestern haben Anke und ich zusammen „Leap Year“ geschaut und gestern waren wir ja gleich im Bettchen. Dann kann ich mich heute ganz der Serie hingeben. Es sind noch 12 Folgen glaube ich. Dann habe ich das Staffelende erreicht. Dann muss ich mir ja nur noch ein paar Tage was suchen, bis wir schon im Flieger sitzen. Morgen startet unser vorletztes Wochenende, die Zeit ging diese Woche irgendwie unfassbar schnell rum...
So. Jetzt schauen wir mal, was wir noch so treiben. Wurde ja doch einiges an Erzaehlung!!
FAZIT:
- Es kommen immer doppelt so viele Kolumbianer, wie geplant sind
- Pizza vermisse ich auch. Aber selbstgemachte Pizza steht auch auf meiner Wunschliste
- Das Wetter in Deutschland ist wohl echt scheisse. Wir stellten fest, dass wir erst einmal richtig Regen hatten, das war am Mittwoch. Sonst gibts immer nur mal ab und zu Spruehregen.
- Mein Regenschirm hier hat etwa 3,50 Euro gekostet. Genauso lange hat er auch gehalten – 3 ½ Wochen. Nach einmal richtigem Regen schiebt sich die Stange immer wieder ein, so dass der Schirm ganz kurz ist und der Schirm klappt sich auch gar nicht erst richtig aus... Hoffentlich kommt nicht mehr so viel Regen
- Gestern gab es abends Mozzarella Sticks, die aber irgendeine Frucht drinhatten. Wir vermuten Birnen. Interessante Mischung, zusammen mit der Senfsosse... :D
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